Planung Energiespeicher für das Technologie- und Gründerzentrum Straubing-Sand
Die Energieversorgung am Technologie- und Gründerzentrum Straubing-Sand (TGZ Straubing) soll im Zuge des Neubaus mit einem saisonalen Energiespeicher für die Grundlastabdeckung als auch Notstromversorgung erweitert werden. Der Energiespeicher soll es ermöglichen den hohen PV-Ertrag in den Sommermonaten für die Übergangs- und Wintermonate nutzbar zu machen. Dazu wird der erzeugte Überschussstrom aus der PV-Anlage mittels Elektrolyse zu Wasserstoff umgewandelt. Nach anschließender Kompression, wird der Wasserstoff auf Hochdruckniveau eingelagert. Die Verstromung des Wasserstoffs erfolgt über eine AEM-Brennstoffzelle, wobei die Abwärme der Brennstoffzelle, sowie des Elektrolyseurs zusätzlich für die Deckung des Wärmebedarfs genutzt wird.
Neben dem Verzicht auf unnötige Stromwandlungen, wird ein einfaches mechanisches Verdichtungsprinzip angewendet, welches den Einsatz von großen Kompressionsanlagen hinfällig macht.
Druckniveau:
- max. 35 bar
Speichermasse:
- 10 kg Wasserstoff
(entspricht 4,6 m³ Speichervolumen)
Verdichter:
- Eingangsdruck Wasserstoff:
20–35 bar - Ausgangsdruck Wasserstoff max.:
300 bar - Förderleistung Wasserstoff:
85 Nl/min - Nennleistung Kompressor:
1,4 kW - Eingangsdruck Antriebsluft:
4–10 bar
Hochdruckspeicher:
- Druckniveau: max.:
300 bar - Speichermasse:
175 kg Wasserstoff (entspricht 7,3 m³ Speichervolumen)
Kenndaten Brennstoffzelle:
- Leistungsbereich, el:
4–28 kW - Leistung, th:
max. 40 kW (EoL) - Temperaturniveau Abwärme:
60–65°C - Wasserstoffverbrauch:
max 1,7 kg/h (entspricht 19 Nm³/h) - Elektrischer Wirkungsgrad:
39–52 %